In dem Artikel zu “Stress, Essverhalten und Fettzunahme“ wurde ein physiologischen Aspekt von Hunger beschrieben.
Doch es gibt ebenso einen psychologischen Aspekt, der bei vielen Menschen, die schon lange mit Diäten und ihrem Körper ringen, zu beobachten sind:
Das Hungergefühl bekommt im Gegensatz zu allen anderen körperlichen Signalen eine BEDEUTUNG und wird zu einem TRIGGER.
Folgen
1. Selbsttest
- Reagierst du auf das Gefühl von Müdigkeit, wie du auf das Hungergefühl reagierst?
- Machst du dir um deinen Schlaf genauso viel Gedanken, wie um deine Ernährung?
- Hast du ein schlechtes Gewissen, wenn du „zu viel“ schläfst?
Die meisten, werden diese Fragen mit „Nein“ beantworten.
Hunger ist wie Müdigkeit ein ganz natürliches Signal deines Körpers.
Doch mit Hunger sind in deinem Unterbewusstsein negative Emotionen assoziiert.
Das bedeutet, dass Hunger für dich weit mehr als ein körperliches Bedürfnis geworden ist.
Ursachen
1. Zum einen, aufgrund deiner Diäterfahrung und den damit verbundenen Restriktionen.
2. Zum anderen, weil Hunger für dich mit einem Gefühl assoziiert ist, das du vermeiden möchtest.
Das “Ich bin nicht gut genug” ist immer wieder der kleinste gemeinsame Nenner.
Mehr dazu auch im Artikel „Warum du abnimmst, wenn du es nicht mehr brauchst abzunehmen.“
2. Selbsttest
Würdest du dir auch solche Gedanken um deine Ernährung machen, wenn du essen könntest, was du wolltest, ohne zuzunehmen?
Abgesehen von dem rein gesundheitlichen Aspekt, besteht die einzige Konsequenz des Zunehmens darin, dass du dich vom gesellschaftlichen Schönheitsideal entfernst.
Bleibt die Frage:
Warum stresst dich das?
…