Ein Teufelskreis beginnt oft damit, dass jemand auf der Suche nach einer Antwort auf eine Frage ist, die er*sie selbst nie hinterfragt hat.

Du wirst auf jede beliebige Frage eine beliebige Antwort finden. 

Doch die Fähigkeit gute Fragen zu stellen, ist wichtiger als auf alles eine Antwort zu haben, denn erst die richtigen Fragen, verändern deine Perspektiven auf das Große Ganze, dessen Teil du jeweils nur durch eine Perspektive siehst.

Die einfachsten Fragen, führen oft zu den richtigen Anwtorten der scheinbar schwierigsten Probleme, die nur solang schwierig erscheinen, solang wir uns vor ihren einfachen Antworten drücken, indem wir die falschen Fragen stellen, die uns von den wahren Problemen ablenken.

“Anna, was kann ich gegen x tun?”

Statt dich zu fragen, was du gegen ein Problem tun kannst, frage dich, wie das Problem überhaupt entstanden ist und ob und warum du dieses Problem überhaupt hast.

“Anna, was hältst du von x?”

Statt dich nach der Meinung anderer zu einem Thema zu fragen, frage dich, welchen Sinn eine Frage an einen Menschen, den du nicht kennst und der dich nicht kennt, nach einer subjektiven Meinung ohne Kontext überhaupt macht und warum du nicht zuerst auf die Idee kommst, die objektiven Tatsachen selbst zu prüfen bzw. selbst nachzudenken.

“Anna, woher weiß ich, ob x der*die*das Richtige ist?”

Statt jemanden zu fragen, ob x der*die*das Richtige für dich ist, frage dich, warum du implizit davon ausgehst, dass jemand anderes als du, der*die nicht kennt, besser weiß, ob etwas richtig für dich ist oder nicht.

Foto by Evan Dennis